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Ein Federzug (Rückholer) oder ein Balancer (Gewichtsausgleicher) ist eine unverzichtbare Komponente für die ergonomische Gestaltung gewerblicher Arbeitsplätze in der Industrie. Die transprotec GmbH bietet eine breite Auswahl an Federzügen und Balancern in Standard- sowie ATEX-zertifizierten Varianten für den Ex-Bereich an. Je nach Modell variieren die Seillängen dieser Geräte zwischen 1.200 mm und 3.000 mm und bieten damit flexible Lösungen für unterschiedliche Anforderungen.
Balancer 16940(..), 16941(..), 16942(..)
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Balancer mit 167230(..), 167231(..)
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Federzug 16935(..)
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Balancer 16943(..), 16944(..), 16945(..)
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Balancer mit 167235(..), 167236(..)
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Federzug 16936(..), 16937(..)
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Balancer mit EX-Schutz 16935(..)ex
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Federzüge und Balancer finden hauptsächlich Verwendung bei der Gestaltung von gewerblichen Arbeitsplätzen unter Berücksichtigung ergonomischer Erfordernisse.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Federzüge und Balancer nicht zu der Familie der Hebezeuge gehören. Dies bedeutet, dass Lastwechsel bspw. durch Aus- und Einhängen von Lasten nicht gestattet sind.
Federzüge werden hauptsächlich zur Werkzeugaufnahme wie bspw. von Elektroschraubern an gewerblichen Arbeitsplätzen sowie zur Führung von Leitungspaketen an vollautomatischen Fertigungsstationen wie bspw. Roboterarbeitsplätzen genutzt. Die Geräte dienen der Arbeitserleichterung, der Erhöhung der Arbeitsplatzsicherheit und Produktivität. Aus Gründen der aufzubringenden Zugkräfte weisen Federzüge geräteabhängig Tragfähigkeiten von bis zu 14 kg auf. Mit Hilfe spiralig wickelnder Seiltrommeln und Spiralfedern wird die Seilführung realisiert und die notwendige Zugkraft durch das Spannen der Spiralfeder aufgebaut. Durch die Seiltrommelform in Verbindung mit der Spiralfeder nimmt die Rückzugskraft mit zunehmendem Seilauszug zu. Diese Bauform sorgt beim Lösen der Last für das Aufwickeln des Seiles, sofern die Tragfähigkeitsangaben der jeweiligen Geräte gemäß Bedienungsanleitungen umgesetzt werden.
Gerätetypabhängig ist es optional möglich, Federzüge mit Arretier-Funktion zu erhalten. Durch Nutzung von Geräten mit Arretier-Funktion besteht die Möglichkeit, die eingehängte Last auf der gewünschten Höhe zu positionieren. Federzüge ohne Arretier-Funktionen ziehen die eingehängte Last nach dem Gebrauch wieder automatisch in die Ausgangsposition zurück. Die Einsatzmöglichkeiten von Federzügen und Balancern sind sehr ähnlich. Beide Gerätearten werden zur Aufnahme von Werkzeugen genutzt. Im Gegensatz zu den Federzügen mit Tragfähigkeiten bis zu 14 kg, können Balancer, je nach Ausführung, Traglastbereiche bis zu 200 kg realisieren. Der entscheidende konstruktive Unterschied zwischen Federzügen und Balancern besteht in der Ausführung der Seiltrommel.
Während bei Federzügen die Seiltrommeln für spiraliges Wickeln vorgesehen sind und somit das Seil auf der Trommel Lage für Lage übereinander gelegt wird, sind die Seiltrommeln von Balancern konisch geformt. Das Seil wird auf einer gerillten Trommel nebeneinander mit zunehmendem Durchmesser aufgewickelt, was zu einem optimalen Gewichtsausgleich führt.
Das resultierende Drehmoment erhöht sich mit zunehmender Spannung der Spiralfeder, was auf den Grad des Seilauszuges und der das resultierenden Kraft zurückzuführen ist. Die Rückzugskraft steigt in dem Maße, wie das Seil ausgezogen ist und die Federkraft zeitgleich erhöht wird. Der Seilradius auf der Seiltrommel bleibt theoretisch konstant wobei zu berücksichtigen ist, dass typenabhängig die Seile spiralig gewickelt werden und somit eine geringfügige Änderung der Radien möglich ist. Wird das Seil gelöst, wird der Aufwickelvorgang durch die Federkraft eingeleitet, wobei die Gewichtskraft G entfällt.
Wie Federzüge sind auch Balancer bei höheren Lasten für die Gestaltung von Arbeitsplätzen unverzichtbar. Balancer erhöhen ähnlich wie Federzüge die Arbeitssicherheit, erleichtern Arbeitsabläufe und tragen zur Erhöhung der Produktivität bei. Sie sorgen für eine erhebliche körperliche Entlastung Ihrer Kollegen und Mitarbeiter und sind z.T. für die Umsetzung von Arbeitsprozessen unentbehrlich. Währen Federzüge Tragfähigkeiten von bis zu 14 kg abdecken, können Balancer je nach Ausführung Lasten bis zu 200 kg aufnehmen. Umgangssprachlich werden Balancer zum Teil auch als Gewichtsausgleicher oder Seilbalancer bezeichnet. Der Begriff „Gewichtsausgleicher“ weist neben dem Begriff „Balancer“ auf die wichtigste Eigenschaft dieser Geräteart hin. Die Balance-Funktion bzw. Gewichtsausgleichs-Funktion wird durch die konisch geformten, gerillten Seiltrommeln in Verbindung einer Spiralfeder oder eines Spiralfederpaketes umgesetzt. Die Kombination der konischen Trommelform im Zusammenspiel mit der Spiralfeder sorgt für eine nahezu konstante Zugkraft. Balancer bzw. Gewichtsausgleicher werden immer mit einem Stahlseil ausgeführt. Die Seillängen können Gerätetypabhängig variieren. Der Gewichtsbereich der Balancer kann mittels einer Stellschraube auf die gewünschte Last eingestellt werden, wobei zu beachten ist, dass die Balancer-Tragfähigkeit durch eine minimale und maximale Gewichtsangabe definiert ist. Jedes Gerät verfügt über einen Einstellbereich von mehreren Kilogramm. Die richtige Einstellung ist dann erreicht, wenn die eingehängte Last, unabhängig von der Länge des Seilauszuges, im Schwebezustand gehalten werden kann.
Wie beim Federzug ist auch beim Balancer die Feder vorgespannt, womit sowohl ein Anfangsdrehmoment und eine Rückzugskraft zu berücksichtigen ist. Sowohl die Federspannung und somit auch das Drehmoment erhöhen mit der Zunahme des Seilauszuges. Um bei einem Balancer einen Gewichtsausgleich realisieren zu können wird die Seiltrommel konisch ausgeführt (variabler Lasthebel), was bedeutet, dass der Anstieg des Drehmomentes und die sich daraus ergebende Erhöhung der Rückzugskraft ausgeglichen wird.
Beispiel:
Überschreiten von Traglastbereichen:
Das Gewicht der eingehängten Last ist größer als der Traglastbereich des Federzuges oder Balancers. Die Last sackt ab, der Balancer oder Federzug kann entgegen seiner Funktion die Last nicht ausgleichen oder zurückziehen.
Unterschreiten von Traglastbereichen:
Wird der Traglastbereich bei einem Federzug unterschritten, so muss der Anwender erheblich mehr Kraft aufwenden, um die im Federzug eingehängte Last nach unten zu ziehen. Des Weiteren besteht erhöhte Verletzungsgefahr beim sehr schnellen Aufwickeln des Seiles. Wird der Traglastbereich bei einem Balancer unterschritten, kann zum einen der gewünschte Effekt des Gewichtsausgleiches nicht realisiert werden. Wie beim Federzug besteht auch beim Balancer bei Unterschreiten des Traglastbereiches eine erhöhte Verletzungsgefahr für den Anwender in Folge eines unkontrollierten Aufwickelns des Seiles. Des Weiteren kann die Unterschreitung des zulässigen Traglastbereiches zu erheblichen Beschädigungen des Balancers führen, z.B. durch das Überspringen von Rillen des Seiles auf der konisch gerillten Seiltrommmel.
Haben Sie Fragen zu Federzügen und Balancern? Wir helfen Ihnen gern bei der Auswahl des passenden Gerätes. Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Wir sind in der Lage das komplette Leistungsspektrum von Planung, Berechnung, Herstellung, Montage und Inbetriebnahme abzudecken. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
Tel.: 040 870 859 78 0
E-Mail: info@transprotec.de
Ein Federzug verbessert die Ergonomie und Produktivität an gewerblichen Arbeitsplätzen durch die Erleichterung von Arbeitsabläufen. Durch die automatische Rückführung der Werkzeuge in ihre Ausgangsposition und die Anpassung der Zugkraft entsprechend der Seilauszugslänge sorgt der Federzug für eine körperliche Entlastung der Mitarbeiter. Dies führt zu einer Verringerung von Ermüdungserscheinungen und einer Steigerung der Arbeitseffizienz.
Durch die Nutzung von Federzügen wird die Langlebigkeit bei Arbeitsprozessen gesteigert, da diese Geräte speziell für den industriellen Einsatz konzipiert sind und eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. Die robuste Bauweise und die zuverlässige Funktion der Spiralfedern und Seiltrommeln sorgen dafür, dass Werkzeuge sicher und effizient gehandhabt werden können. Dies reduziert den Verschleiß an Werkzeugen und Maschinen und führt zu einer nachhaltigen Investition in die Arbeitsplatzqualität.
Der Federzug ist für die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen unentbehrlich, weil er durch die automatische Rückführung der Werkzeuge und die Anpassung der Zugkraft eine erhebliche körperliche Entlastung für die Mitarbeiter bietet. Die Möglichkeit, die Last auf der gewünschten Höhe zu positionieren, ohne ständige manuelle Anpassungen vornehmen zu müssen, verringert das Risiko von muskuloskelettalen Beschwerden und steigert somit die Arbeitsplatzsicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.